GoBase.org - Die Regeln des Go-Spiels - Alle Regeln auf einer Seite

	Eine Zusammenfassung aller Regeln, n�tzlich zum Nachschlagen oder Drucken.	advertisements Mahjong Solitaire: GameTop.com



	Das Go-Brett

Go wird auf einem quadratischen Breitt mit einer beliebigen Anzahl sich kreuzender Linien gespielt. �bliche Brettgr��en sind 9x9, 13x13 und 19x19 Linien, wobei letztere die offizielle Turnier-Gr��e darstellt. Um Ihnen die Regeln des Spiels zu erkl�ren, werden wir ein 7x7-Brett benutzen, da dies f�r diesen Zweck mehr als ausreichend ist. Man beginnt die Partie mit einem leeren Brett (siehe dazu auch den Abschnitt Vorgabe). Der dunkle Punkt in der Mitte des Brettes hilft bei der Orientierung, wird jedoch auch als Marker verwendet (siehe wiederum den Abschnitt Vorgabe).



	Erlaubte Z�ge

Ein Zug im Go wird gespielt, indem ein Stein auf einen Schnittpunkt der Linien gesetzt wird. Dies unterscheidet Go von dem, was Sie von anderen Spielen wie Schach und Dame gew�hnt sind. In der Abbildung zeigen wir Ihnen die ersten vier Z�ge einer Muster-Partie. Die Z�ge sind numeriert, um die Reihenfolge zu kennzeichnen, in der sie gespielt wurden. Ja, richtig, im Go beginnt der Spieler mit den schwarzen Steinen! Ein anderer erlaubter Zug, der nur schwer in einer Abbildung darzustellen ist, ist Passen. Wenn beide Spieler passen, ist die Partie beendet.



	Das Fangen von Steinen

Dia 1-1: Schwarz spielt 1
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Dia 1-2: und nimmt einen Stein
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Dia 1-3: Das Fangen eines Steins ...

Im Verlaufe einer Go-Partie k�nnen ein oder mehrere Steine gefangen werden, indem man sie vollst�ndig umzingelt, d. h. alle freien Punkte um sie herum besetzt. Wir zeigen zwei Beispiele: in den Diagrammen auf der linken Seite das Fangen eines Steines, auf der rechten Seite das dreier Steine. Sobald Schwarz 1 gespielt hat, nimmt er die gefangenen Wei�en Steine vom Brett, was zu den Stellungen in den zweiten Diagrammen f�hrt.

Dia 2-1: Schwarz spielt 1
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Dia 2-2: und nimmt drei Steine!
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Dia 2-3: Das Fangen dreier Steine ...

Anmerkung 1: Es braucht wohl nicht betont zu werden, dass es normalerweise schlecht ist, gefangen zu werden. Gleichwohl gibt es zahlreiche Situationen, in denen man einen oder mehrere Steine opfert, um an anderer Stelle einen Vorteil zu erhalten.



	Das Ziel des Spiels

Zweck des Go-Spiels ist es, einen gr��eren Teils des Brettes als Ihr Gegner zu erobern. Der eroberte Teil besteht aus den auf das Brett gesetzten Steinen und denen, die sicher hinzugef�gt werden k�nnten, d. h. die innerhalb Ihrer eigenen Mauern liegen. Die Abbildung zeigt eine Schlussstellung. Das Ergebnis dieser Partie w�re: Schwarz hat 11 Steine auf dem Brett und k�nnte 16 Steine innerhalb seiner eigenen Mauern hinzuf�gen, Wei� hat 11 Steine auf dem Brett und k�nnte noch 11 innerhalb seiner eigenen Mauern platzieren, somit lautet das Ergebnis 11+16 - 11+11 = 5 Punkte f�r Schwarz. Schwarz hat diese Partie gewonnen.



	Komi

Sie k�nnten den Standpunkt vertreten, es sei nicht fair, dass Schwarz die Muster-Partie gewonnen hat, da er den Vorteil des ersten Zuges hatte. Damit haben Sie Recht. Aus diesem Grunde erh�lt der Wei�e Spieler einen Ausgleich daf�r, dass er als Zweiter zieht. Dieser Ausgleich wird Komi (Japanisch) genannt.
Es ist sehr au�ergew�hnlich, dass das Komi kaum von der Brettgr��e abh�ngt. Japanischen Profi-Go-Spielern zufolge sollte das Komi 5½ Punkte f�r die Brettgr��en 9x9, 13x13 und 19x19 betragen. In der Muster-Partie spielten wir auf einem 7x7-Brett. Wenn wir das Komi mit 5½ Punkten annehmen, dann h�tte Wei� die Partie mit ½ Punkt gewonnen, also mit dem kleinstm�glichen Wert.

Anmerkung 1: Die H�he des Komi kann je nach Land differieren. Es kann auch je nach Turnier unterschiedlich sein. Im Wesentlichen obliegt den Organisatoren die Entscheidung, mit wieviel Komi genau die Partien gespielt werden.

Anmerkung 2: Die Tatsache, dass das Komi einen halben Punkt (5½) beinhaltet, stellt sicher, dass keine Partie mit einem Unentschieden enden kann.



	Die Ko-Regel

Dia 1: Schwarz am Zug in dieser Position ...	Dia 2: W�rde er sich entscheiden, einen Wei�en Stein zu fangen ...	Dia 3: F�hrte das zu dieser Stellung. ...
Aber nun ist Wei� am Zug ...	Dia 4: Wei� k�nnte sich entscheiden, einen Stein zu fangen ...	Dia 5: Was zu der Position in Dia 1 f�hrte. ...
Dia 6: Endlos ...	Sie haben es verstanden: Dieser Ablauf k�nnte sich selbst unendlich oft wiederholen. Um das zu vermeiden, hat das Spiel eine spezielle Regel, die Ko- (Japanisch) Regel. Die Ko-Regel untersagt, dass dieselbe Position (d. h. auf dem gesamten Brett!) noch einmal wiederholt wird.

Anmerkung 1: Somit ist Wei� 2 in der Abfolge im obigen Diagramm verboten, bedingt durch diese Ko-Regel.



	Vorgabe

Eine der (vielen) sch�nen Facetten des Go-Spiels besteht darin, dass Sie f�r eine spannende Partie keinen Gegner gleicher St�rke und Erfahrung ben�tigen. Go erlaubt es, die Gewinnchancen beider Spieler anzugleichen, indem zu Beginn der Partie einige Steine auf dem Brett platziert werden. Je h�her der Unterschied in der Spielst�rke ist, desto mehr Steine kann der schw�chere Spieler anf�nglich auf das Brett setzen.

Diese Steine werden Vorgabe-Steine genannt. Die Vorgabe-Steine werden �blicherweise auf vorbestimmte Punkte gesetzt, die auf dem Go-Brett mit einem dicken Fleck gekennzeichnet sind.
Sie sehen zwei Beispiele: eine Partie mit 3 und eine mit 9 Steinen Vorgabe. Letztes wird normalerweise als Maximum f�r das 19x19-Brett angesehen und (wie Sie der Abbildung entnehmen k�nnen) ist mehr als angemessen f�r 7x7.


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